Patenschaft

Im Mai 1992 erklärte sich der Arbeitskreis Umwelt zum Paten für einen großen Teil des Mombacher Oberfeldes. Am 22.11.1993 bestätigte die damalige Umweltdezernentin der Stadt Mainz, Frau Dr. Gisela Thews die Patenschaft offiziell.
Ziel der Patenschaft ist es, das Oberfeld mit seinen vielfältigen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere zu erhalten. Wir wollen diese wertvolle Kulturlandschaft für uns, unsere Mitbürger sowie für spätere Generationen als Naturerlebnis- und Naherholungsraum pflegen und bewahren.

Karte des NSG „Mainzer Sand“

Dazu führen wir einerseits eine Reihe von Säuberungs- und Pflegemaßnahmen durch.

Bilder von unseren Pflegemaßnahmen
Bilder von unseren Pflegemaßnahmen

Bilder von unseren Pflegemaßnahmen

Beobachtung der Tier- und Pflanzenwelt sind ein weiterer Teil unserer Aktivitäten in diesem Gebiet. Eine Übersicht über unsere Beobachtungen haben wir im Dezember 1995 als „Beobachtungsbericht für das Mombacher Oberfeld und das Naturschutz- gebiet Mainzer Sand Teil II“ zusammengestellt und veröffentlicht. Der Bericht kann gegen Euro 2,– incl. Versandkosten über  info@akumwelt.de bezogen werden.

Im Rahmen unserer Beobachtungen konnten wir u.a. 64 verschiedene Vogelarten im Gebiet nachweisen. Darunter befinden sich Wiedehopf und dem Rotkopfwürger zwei stark bedrohte Arten. Von der Vielzahl der im Oberfeld gefundenen Pflanzenarten sind das Blaugrüne Schillergras und die Sandstrohblume als stark gefährdete Arten zu erwähnen.

Soweit die Mitglieder des Arbeitskreises wesentliche Verstöße gegen die Umweltgesetze und die Verordnungen zum Schutz des NSG Mainzer Sand feststellen, werden diese den zuständigen Behörden gemeldet. Einige Mitglieder unseres Vereins sind darüber hinaus als ehrenamtliche Beauftragte der Landespflege benannt und arbeiten in dieser Funktion eng mit den städtischen Ämtern zusammen.

Um den Schutz und die Pflege des Mombacher Oberfeldes in Zukunft noch zu intensivieren, haben wir ein eigenes Konzept zur Umsetzung des „Pflege- und Entwicklungsplanes für das NSG Mainzer Sand ..“ entwickelt. Zusammen mit der Stadt Mainz, den Grundstückseigentümer und unseren Sponsoren versuchen wir dieses Konzept in die Tat umzusetzen.