Menschen und Tiere leben seit jeher unter einem Dach. Unsere moderne Wohn- und Lebensweise macht es den Tieren immer schwerer, in unserer Nähe zu leben. Auch viele Vogelarten, die sich an den Menschen angepasst haben, leiden unter unserer modernen Bau- und Lebensweise. Zu ihnen gehören u.a. Schwalben und Mauersegler.
Die letzten Rauchschwalben sind bereits vor vielen Jahren zusammen mit den Viehställen aus unserem Stadtteil verschwunden. Die Sanierung der alten Bausubstanz bedroht nun auch die letzten „Wohnungen“ von Mehlschwalben und Mauerseglern. Und dies gilt nicht nur für unseren Stadtteil.
Aus Gründen der Wärmedämmung werden unsere Dächer immer besser abgedichtet. So finden die Mauersegler keinen Zugang mehr zu den Spalten und Nischen zwischen den Dachsparren und unter dem Dach.
Wenn wir uns auch in Zukunft an diesen Nachbarn, ihren tollen Flugschauen und Rufkonzerten erfreuen wollen, müssen wir ihnen Wohnrecht an unseren Häusern einräumen. Als weiteres kleines „Dankeschön“ werden sie uns viele für uns lästige Insekten wie Stechmücken und Fliegen vom Halse halten.
Mit Nisthilfen, wie Nistkästen, Mauersteinen und ähnlichem, können wir ihnen helfen, dennoch an unseren Häusern heimisch zu werden. Damit die Mauersegler gut starten können, sollten alle Nisthilfen nicht tiefer als im zweiten Geschoss angebracht werden. Auch Bäume und andere Hindernisse sollten nicht zu nahe an den Einflugöffnungen sein.
Die Mauersegler stürzen sich geradezu aus dem Nest heraus. Sie versuchen dann im Sturzflug genügend Luft unter Ihre Flügen zu bekommen, um dahingleiten zu können.
Liegen die Nisthilfen in der Nähe bereits von Mauerseglern besiedelter Häuser werden sie besonders gerne angenommen.
Im folgenden möchten wir Ihnen eine Reihe von Nisthilfen vorstellen. Die meisten der Nisthilfen können Sie bei der Firma Schwegler Naturprodukte beziehen.
Dieser Kasten kann (wie gezeigt) an der Fassade, meist direkt unter dem Dach, befestigt werden. Er eignet sich aber auch zum Einbau in eine Mauer. Die Mauersegler-Steine dürfen nur liegend montiert oder ein- gemauert werden.
Diese Nisthilfe kann gut direkt unter dem Dach angebracht werden. Sie ist so gebaut, dass sie sich sehr gut reinigen läßt, immer vorausgesetzt, man hat eine Möglichkeit mit Hilfe einer Leiter oder eines Gerüstes an den Nistkasten heranzukommen.
Natürlich können Nisthilfen auch aus Holz und anderen Materialien selbst gebaut werden. So hat die „Arbeitsgemeinschaft Mauersegler“ aus Holz Nistkästen für je 3 Mauerseglerpaare gebaut.
Links zu entsprechenden Bauanleitungen:
Baupläne für Nistkästen und Spaltenquartiere
http://www.artenschutz.klausroggel.de/mauersegler/mauersegler_01.htm
Für Hausbesitzer in Mainz-Mombach die Mauerseglern eine Heimat an Ihrem Haus geben oder künftig geben wollen haben wir ein besonderes Angebot. Wir schenken Ihnen eine Nisthilfe!
Liebe Mombacher Hausbesitzer, wenn Ihr etwas für Schwalben und Mauersegler an Eueren Häusern tun wollt dann meldet Euch bitte! info@akumwelt.de